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(Stand:12.01.11)


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Geschichte 1892 - 1950:

Vermutlich am Freitag, dem 19. August 1892
fanden sich 17 Männer in Lödingsen zusammen und gründeten im damaligen Gasthaus Heinrich Buhre den Arbeiter-Verein. Da aus dieser leider Zeit nichts Schriftliches übrig blieb, sind nur noch die Namen des 1. und des 2. Vorsitzenden überliefert und zwar mit Wilhelm "Watermann" Buhre und mit Justus Buhre. Sie arbeiteten, wie viele andere Lödingser in dieser Zeit, auf der "Bramburg" bzw. im alten Lödingser Steinbruch.
Vom Arbeiterverein gingen dann vielfältige Aktivitäten aus. Neben gemütlichen Klönrunden wurde Theater gespielt, musiziert und gesungen. Der Verein pendelte jährlich zwischen dem heutigem Gasthaus "Schwülmetal" am Lindenbergsweg und dem damaligen Gasthof Heinrich Buhre (später "Lenchentante") im Steinweg 3.

1901
wurde die noch erhaltene Fahne des Arbeitervereins geweiht. Sie besteht aus gelb/beigem und beigem Tuch und ihre mühsam in Handarbeit aufgestickten Symbole und Texte sind folgende:
"Arbeiter-Verein Lödingsen 1892-1901" mit 4 Eichenblättern in den Ecken und auf der Rückseite, "Arbeit und Fleiss ziert Jüngling und Greis". Zwei Steinarbeiterhammer im Eichenlaubkranz werden von diesem Schriftzug umrahmt.

MGV-Fahne, Arbeiterverein Loedingsen 1892 - 1901       MGV-Fahne, Arbeiterverein Loedingsen 1892 - 1901

1905
kam Schulleiter Richard Hösel nach Lödingsen. Er hat in den folgenden Jahren und ab 1911 auch mit Lehrer Alfred Behmann die Sängerriege des Arbreitervereins angeleitet. Auch Lehrer Bartels ( ab 1918) und Herr Bornemann (ab 1922) waren nach dem I. Weltkrieg, 1914-1918 - in dem die Aktivitäten ruhten - mündlich bestätigten Chorleiter der Sängerriege.

1922
wurde bei der Feier zum 30jährigen Bestehen der Gesang schon in den Vordergrund gestellt. Aber die Theatergruppe und der Posaunenchor bestanden auch noch. Lange Jahre war der 1912 eingetretene Louis Borchert Vorsitzender. Hier seine Festrede im Original:

Festrede Festrede

Ab 1933
wurden in Deutschland Vereine zusammengelegt. Die Reste des zweiten Lödingser Chores "Konkordia" wurden in den Arbveiterverein miteinbezogen und bei Sängerfesten dann beide Fahnen vorangetragen. Leider ist nach 1955 die Konkordia-Fahne verschollen (Wir sind für jeden Hinweis dankbar).
Chorleiter waren in dieser Zeit noch Lehrer Richard Hösel (siehe oben) und sein Schwiegersohn Lehrer Georg Bachmann.
Wie überall ruhte danach von 1939 bis 1945 das Vereinsleben.

Am 3. April 1947
wurde der Arbeiterverein als "Männergesangverein Lödingsen von 1892" wieder ins Leben gerufen,  Chorleiter war Franz Bergmann und eine stattliche Zahl von Sängern sorgte für guten Klang. Danach wurde der Chor von Lehrer Franz Merl geführt.

1948
wurde der Versuch unternommen einen zusätzlichen gemischten Chor zu unterhalten aber schon im zweiten Jahr waren die zweimaligen Chorproben pro Woche den Sängern zuviel und die Damen durften wieder Zuhause bleiben.

1949
trat der MGV Lödingsen dem "Deutschen Allgemeinen Sängerbund e.V." - Landesgruppe Niedersachsen bei. Heute nennt sich die Landesgruppe "Niedersächsischer Chorverband e.V." im "Deutschen Chorverband e.V." Der Männergesangverein gehört zur ChorRegion SÜD im Nieders%auml;chsischen Chorverband, diese umfasst die Bereiche Goslar, Göttingen, Northeim und Osterode.


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Bearbeitung Norbert Hille